„Ich muss alles zehnmal sagen!“

Ein thematischer Elternabend rund um (In)Konsequenz in der Erziehung

Zu einem kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag des Familientherapeuten Dieter Leicht luden am 25.04.24 die Schulsozialarbeiterinnen der Adam-Ries-, der Fucik- und der Schillerschule ein. Eine Vielzahl an Eltern und Fachkräften kamen der Einladung nach und informierten sich über die häufigsten Erziehungsfehler und deren Konsequenzen.

Thema Nummer 1 war selbstverständlich die Einhaltung von Grenzen und Regeln. Nur so können wir unseren Kindern Sicherheit vermitteln und sie in ihrer Entwicklung zu Heranwachsenden mit einem positiven Selbstwert und einer breiten Frustrationstoleranz begleiten. Wichtig ist dabei, dass es für die Kinder logische und nachvollziehbare Konsequenzen gibt.

Tipp: Kündigen Sie als Eltern oder Fachkraft also nichts an, was Sie im Nachhinein nicht einhalten können! Des Weiteren verunsichert Kinder eine kontrastreiche Erziehung, wenn z. B. die Mama „Ja!“, aber der Papa „Nein!“, zum neuen Spielzeug sagt oder die verbale Sprache nicht mit der Mimik bzw. Körpersprache übereinstimmt. Bleiben Sie standhaft, auch wenn es nicht immer einfach ist, denn (falsche) Nachgiebigkeit bringt Sie und Ihr Kind nicht weiter. Und falls heute alles schiefläuft, was Sie sich als Elternteil vorgenommen haben, sagen Sie sich einfach: „Heute war es  nix, aber morgen wird es besser!“ Denn Fehler sind in Ordnung!

Fotos (c) Dieter Leicht / Kirchbezirk Vogtland